Anlässlich des Weltfrauentages verteilten wir SPD-Mitglieder gemeinsam mit unserer Bundestagsabgeordneten Rebecca Schamber in der Neustädter Fußgängerzonme rote Rosen! Die Aktion kam bei allen Frauen super an und sorgte für gute Stimmung! Rebecca diskutierte mit vielen Frauen vor Ort und zeigte hier die Ziele der SPD auf: (hen)
In Zeiten vieler globaler und regionaler Krisen gilt es am diesjährigen Internationalen Frauentag den Blick auf die wichtige Rolle von Frauen in Friedens- und Versöhnungverhandlungen zu lenken. Von zentralen Entscheidungen, wie Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen sind Frauen meist ausgeschlossen. Die Praxis lehrt uns, dass wenn Frauen mit an Friedensprozessen beteiligt sind, die Wahrscheinlichkeit eines nachhaltigen Friedens steigt. Mädchen und Frauen haben weltweit immer noch keinen gleichberechtigten Zugang zu politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Teilhabe. Gerade in der Entwicklungszusammenarbeit werden ihre Stimmen viel zu wenig gehört, wenn, dann werden sie oftmals auf eine reine Opferrolle reduziert. Mädchen und Frauen sind aber entscheidend, wenn wir eine gerechte und solidarische Welt schaffen wollen.
Heute machen wir deshalb darauf aufmerksam, dass wir auf die Expertise von über 50% der Weltbevölkerung nicht verzichten können. Dies bezieht sich auf die Beteiligung an Friedensverhandlungen, die Repräsentation in Parlamenten und auf den gleichberechtigten Zugang zu Bildung und bezahlter Arbeit.
Und was machen wir auf nationaler Ebene?
Wir werden die Istanbul-Konvention vorbehaltlos umsetzen und geschlechterspezifische Tatmotive in die Liste menschenverachtender Tatmotive aufnehmen – das sorgt für schärfere Strafen. Wird eine Frau getötet, weil sie eine Frau ist, muss dies als Femizid anerkannt werden!
Wir stärken das Recht auf reproduktive Selbstbestimmung. § 219a StGB haben wir bereits gestrichen, § 218 wird geprüft. Aus unserer Sicht sollte die Regulierung von Schwangerschaftsabbrüchen nicht im Strafgesetzbuch geregelt werden.
Wir fördern mit dem Demokratiefördergesetz die Geschlechtergerechtigkeit. Denn diese ist der Grundpfeiler einer modernen Demokratie.
Wir wollen gleichen Lohn für gleiche oder gleichwertige Arbeit. Dafür setzen wir uns ein – u.a. mit der Weiterentwicklung des Entgelttransparenzgesetzes, dem Einsatz für mehr Tarifbindung und der Aufwertung sozialer Berufe.(scha)

Bild: v.l.: Harald Baumann, Rebecca Schamber, Elvira Goldmann, Heidi Sommer, Klaus Hendrian